Vertebrale Osteomyelitis: Seltene Wirbelsäuleninfektion kann starke Rückenschmerzen verursachen

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Geschrieben von Rick C. Sasso, MD

Vertebrale Osteomyelitis ist eine Knocheninfektion, die normalerweise durch Bakterien verursacht wird. In der Wirbelsäule findet man es oft in den Wirbeln, obwohl sich die Infektion in den epiduralen und Bandscheibenräumen ausbreiten kann. Osteomyelitis ist selten und am häufigsten bei kleinen Kindern und älteren Menschen, kann aber in jedem Alter auftreten.

Es gibt 2 Formen der osteomyelitis: akute und chronische., Staphylococcus aureus-Bakterien verursachen häufig eine akute Osteomyelitis—diese Bakterien können durch eine Wunde oder eine kontaminierte intravenöse (IV) Nadel in den Blutkreislauf gelangen. Chronische Osteomyelitis kann sich allmählich aus Tuberkulose, AIDs und anderen Erkrankungen entwickeln, die die Immunität beeinträchtigen.

Der folgende Computertomographie-Scan (CT) zeigt ein Beispiel für eine Osteomyelitis in einem Wirbelsäulenknochen.

Was sind die Symptome von vertebralen osteomyelitis?,

Zu den Symptomen einer vertebralen Osteomyelitis gehören Rückenschmerzen, die als schwerwiegend, anhaltend, nachts schlimmer und/oder durch Bewegung verschlimmert beschrieben werden können. Osteomyelitis kann jede Region der Wirbelsäule betreffen-zervikal (Hals), thorakal (mittlerer Rücken), Lendenwirbelsäule (niedriger Rücken) und/oder Sakral (Kreuzbein). Schmerzen können strahlen (zB Ischias) oder reisen in andere Teile des Körpers (zB Arm, Bein) in Abhängigkeit von der betroffenen Ebene der Wirbelsäule.

Die Kompression von Nerven und/oder Rückenmark kann zu ungewöhnlichen Empfindungen wie Kribbeln, Taubheitsgefühl und / oder Brennen führen., Schwerwiegende nervenbedingte Funktionsstörungen, die dringend ärztliche Hilfe erfordern, umfassen schwieriges Gehen, Verlust der manuellen Geschicklichkeit (z. B. Knöpfen eines Hemdes), tiefe Schwäche, Lähmung und/oder Blasen-oder Darmprobleme (z. B. Inkontinenz).

Andere körperliche Symptome können Schwellungen, Fieber, Schwitzen, Gewichtsverlust, Erbrechen, Schwäche und/oder Unwohlsein (ein allgemeines Unbehagen) sein.

Wie wird eine vertebrale Osteomyelitis diagnostiziert?

Wenn bei Ihnen Symptome einer Osteomyelitis auftreten,sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen., Es ist wichtig, so schnell wie möglich Ihren Arzt aufzusuchen, um potenziell dauerhafte und lebensverändernde Nervenschäden (wie Lähmungen) zu verhindern.

Eine Röntgenaufnahme kann den Ort der Infektion, alle knöchernen Veränderungen oder Veränderungen und den Verlust der Bandscheibenhöhe zeigen. Ihr Arzt kann auch einen CT-oder Magnetresonanztomographie-Scan (MRT) anordnen, um Ihr weiches Wirbelsäulengewebe, einschließlich Ihrer Spinalnerven, weiter zu untersuchen.

Wenn ein Abszess vorliegt, kann ein Verfahren namens perkutane Nadelaspiration (durch die Hautnadelbiopsie) durchgeführt werden, um eine Probe der Infektion zu sammeln., Wenn die Nadelbiopsie (Aspiration) nicht genügend Informationen liefert, kann Ihr Arzt chirurgisch eine offene Biopsie durchführen, die Debridement (chirurgische Entfernung der Infektion) umfassen kann.

Kann vertebrale Osteomyelitis ohne Operation behandelt werden?

Wirbelsäuleninfektionen werden oft ohne Operation behandelt. IV-Antibiotika werden im Krankenhaus und/oder in einer ambulanten Einrichtung verabreicht und können 4 bis 6 Wochen zu Hause bleiben. Orale Antibiotika müssen möglicherweise mehrere Monate lang eingenommen werden. Analgetika und Wirbelsäulenverstrebungen können zur Schmerzkontrolle eingesetzt werden.,

Wann kann eine Operation zur Behandlung von vertebraler Osteomyelitis empfohlen werden?

Eine Operation kann in Betracht gezogen werden, wenn:

  • Die Antibiotikabehandlung fehlschlägt.
  • Sie entwickeln Nervenschäden.
  • Sie entwickeln eine Wirbelsäulendeformität (wie Skoliose oder Kyphose) oder die Deformität verschlechtert sich.
  • Infizierte Knochen oder Gewebe müssen entfernt werden.

Welche Art von Wirbelsäulenchirurgie behandelt vertebrale Osteomyelitis?

Die Operation bei vertebraler Osteomyelitis kann Infektionsdrainageverfahren, Debridement, Entfernung infizierter Knochen und Wirbelsäulenrekonstruktion umfassen.,

Wirbelsäuleninstrumentierung und Fusion sind chirurgische Verfahren zur Behandlung von Wirbelsäulendeformitäten und zur dauerhaften Stabilität der Wirbelsäule. Diese Verfahren verbinden und stabilisieren das Niveau, auf dem ein Wirbelsäulenelement (z. B. Wirbelkörper) beschädigt oder entfernt wurde.

Die Instrumentierung kann die Verwendung von Stangen, Schrauben, Zwischenkörpervorrichtungen, Platten oder anderen Vorrichtungen zur Stabilisierung der Wirbelsäule beinhalten. Die Fusion kann den eigenen Knochen des Patienten (Autotransplantation) und/oder das Allograft (Spenderknochen) oder andere Knochentransplantattypen umfassen., Fusion ist der Prozess, bei dem neuer Knochen um und in den Operationsbereich wächst, schließlich heilt und die Wirbelsäule miteinander verbindet.

Genesung von vertebraler Osteomyelitis Operation

Intravenöse Antibiotika oder antimikrobielle Medikamente, die im Krankenhaus verabreicht werden, können mehrere Wochen nach Ihrer Wirbelsäulenoperation zu Hause fortgesetzt werden. Orale Antibiotika oder antimikrobielle Medikamente müssen möglicherweise mehrere Monate lang eingenommen werden, auch nach einer chirurgischen Behandlung. Wenn Sie nach der Operation starke Schmerzen oder neue Symptome verspüren, zögern Sie nicht, Ihren Arzt anzurufen.,

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Osteomyelitis: Vertebral Infection

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