Ionische Bindung

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Ionische Bindung, auch elektrovalente Bindung genannt, Art der Verbindung, die aus der elektrostatischen Anziehung zwischen entgegengesetzt geladenen Ionen in einer chemischen Verbindung gebildet wird. Eine solche Bindung bildet sich, wenn die Valenzelektronen (äußersten) eines Atoms dauerhaft auf ein anderes Atom übertragen werden. Das Atom, das die Elektronen verliert, wird zu einem positiv geladenen Ion (Kation), während das Atom, das sie gewinnt, zu einem negativ geladenen Ion (Anion) wird. Eine kurze Behandlung von Ionenbindungen folgt., Zur vollständigen Behandlung siehe chemische Bindung: Die Bildung von Ionenbindungen.

ionische Bindung: Natriumchlorid oder Speisesalz

Ionische Bindung in Natriumchlorid. Ein Natriumatom (Na) spendet eines seiner Elektronen in einer chemischen Reaktion an ein Chloratom (Cl), und das resultierende positive Ion (Na+) und negative Ion (Cl−) bilden eine stabile ionische Verbindung (Natriumchlorid; gewöhnliches Speisesalz) basierend auf dieser Ionenbindung.

Encyclopædia Britannica, Inc.,

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Natriumchlorid Exponate ionic bonding. Das Natriumatom hat ein einzelnes Elektron in seiner äußersten Hülle, während Chlor ein Elektron benötigt…

Ionische Bindung führt zu Verbindungen, die als ionische oder elektrovalente Verbindungen bezeichnet werden und am besten durch die Verbindungen zwischen Nichtmetallen und den Alkali-und Erdalkalimetallen veranschaulicht werden., In ionischen kristallinen Feststoffen dieser Art orientieren die elektrostatischen Anziehungskräfte zwischen entgegengesetzten Ladungen und die Abstoßung zwischen ähnlichen Ladungen die Ionen so, dass jedes positive Ion von negativen Ionen umgeben wird und umgekehrt. Kurz gesagt, die Ionen sind so angeordnet, dass sich die positiven und negativen Ladungen abwechseln und ausgleichen, wobei die Gesamtladung der gesamten Substanz Null ist. Die Größe der elektrostatischen Kräfte in ionischen Kristallen ist beträchtlich. Dementsprechend neigen diese Substanzen dazu, hart und nichtflüchtig zu sein.,

Eine Ionenbindung ist eigentlich der Extremfall einer polaren kovalenten Bindung, die sich eher aus einer ungleichen Verteilung von Elektronen als aus einem vollständigen Elektronentransfer ergibt. Ionische Bindungen bilden sich typischerweise, wenn der Unterschied in den Elektronegativitäten der beiden Atome groß ist, während sich kovalente Bindungen bilden, wenn die Elektronegativitäten ähnlich sind. Vergleiche kovalente Bindung.

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